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Auftrag:

Einblick, was Computermuseen aus Sicht des CCC leisten sollten, um die neue Gesellschafts-, Freizeit- und Arbeitsweltentwicklung in Bezug auf die Digitalisierung zu begleiten

  • Format: 15 Min Vortrag, danach Diskussionsrunde
  • Termin: 19. September 2020, 10-12 Uhr
  • Publikum: Förderer, befreundete Museen, Kulturinteressierte

Leitsprüche:

  • Informatikunterricht muss zeitgemäß sein. Museen dürfen zeitlos sein.
  • Museen haben die Gelegenheit, besonders interdisziplinär zu denken.
  • Sind Programmierer Ingenieure? Autoren? Künstler? Noch wissen wir es nicht. Diese Gelegenheit müssen wir nutzen.
  • Schiller, Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen, 15. Brief: "Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt."

Ansätze:

  • frühe mechanische Rechner: Computer sind keine Magie, sondern man kann ihnen sogar zuschauen beim Rechnen
    • siehe auch handgebaute Rechner in Minecraft
  • Game of Life, Mandelbrotmenge: emergente Komplexität und chaotisches Verhalten (kleine Änderung, große Wirkung)
    • wichtig, weil Verständnis emergenter Komplexität erlaubt, das Verhalten großer Systeme (Gesellschaft, Wirtschaft, etc.) intuitiv zu verstehen
  • Deep Dreaming: Ähnlichkeit zu kreativen Prozessen im Gehirn
    • wichtig, weil schnellerer Fortschritt auch immer schneller Weltbilder über den Haufen wirft (siehe geozentrisches Weltbild, siehe Rassentheorie, siehe "Tiere empfinden Schmerz", siehe Bewusstsein in Pflanzen)
    • lieber frühzeitig lernen, auf der Seite der Wahrheit zu stehen als auf der Seite der Ideologie
  • Umgang mit unvollständigen Informationen (TODO: gutes Beispiel dazu; war da was gutes in dem VSauce-Video zu "the dark")
    • Option: einfach aus meinem Berufsalltag erzählen

Quellen:


Moles Einwand: Museen sollten immer in irgendeiner Form "zum Anfassen" sein, nicht nur rein digital.


Bonusgedanke: Woher kommen die Covididioten? Und warum hat das was mit diesem Vortrag zu tun?

  • siehe Langzitat in file:quellen/facebook-kommentar.md
  • Internet und Social Media lassen die Grenze zwischen öffentlicher und privater Sphäre verschwimmen
  • siehe Unwillen vieler Leute, öffentliche Regeln zu befolgen (Maskenpflicht)