Ist eine Variante wie die WLAN-Netzwerke konfiguriert werden können. Im Vergleich zum Networkmanager u.a. unter Gnome (Paket gnome-network-manager) ist dies weniger Fehleranfällig und leichter direkt aus dem Terminal konfigurierbar. Ein weiteres Feature ist die Priorisierung von Netzwerken. Die Konfigurationsdatei liegt als Plaintext vor und ist damit auch eine brauchbare Dokumentation. == Installation == === Kompatibilität === Vorab sollte anhand der [http://hostap.epitest.fi/wpa_supplicant/ Liste beim Projekt] geprüft werden, ob eure Hardware auch kompatibel ist. === Debian === 1. Paket installieren 2. Rechte auf Interfaces beschränken 3. wpa_supplicant.conf erstellen, [[#Konfiguration|s. Konfiguration]] 4. [[Network-Interfaces|Interfaces]] prüfen oder setzen:
# The loopback network interface auto lo iface lo inet loopback auto wlan0 iface wlan0 inet dhcp wpa-conf /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf # EOFalternativ s.a. [[Network-bonding-failover]] um ''ohne Verbindungsabbruch zwischen LAN und WLAN wechseln'' zu können. 5. Netzwerkdienst neustarten == Konfiguration == Die Konfigurationsdatei (Standard: /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf) muss nach jeder Änderung erst neu eingelesen werden um wirksam zu werden. Mit wpa_cli kann wpa_supplicant direkt gesteuert werden. '''erstmal ansehen:''' '''Die Datei kann neben den Netzwerken im Kopf ein paar allg. Angaben enthalten:'''
# general config ctrl_interface=/var/run/wpa_supplicant ctrl_interface_group=0 # activily scanning for ap ap_scan=1 fast_reauth=1 # compatibility to older ap eapol_version=1 #allow updating config by wpa_cli #update_config=1==== Priorisierung ==== Für jedes Netzwerk kann über den Wert priority=x ein Wert x (Ganze Zahlen -ge 0) definiert werden. Die Verbindung wird zum Netzwerk mit der höchsten Priorität zuerst aufgebaut, bei gleicher Priorität wird die Reihenfolge durch die Eintragung in der Konfiguration bestimmt. ==== Keine / Doppelte SSID ==== Um eine unerwünschte Verbindung zu APs mit gleicher SSID zu verhindern kann die BSSID definiert werden. Wenn der AP keine SSID sendet, muss für das Netzwerk mit scan_ssid=1 aktiv nach der SSID gescannt werden. === Offenes WLAN konfigurieren === die Datei kann so zum [[WLAN#WLAN_C3D2|freien WLAN im HQ]] führen: Und anhängen von..
# general unsec network #### # This one is for connecting to any unsecured network your machine comes into contect with, just comment out if you don't like this: #network={ # key_mgmt=NONE # priority=0 # id_str="unsecure open wifi" #} # ## ### ### C3D2 ### ### ## # network={ ssid="C3D2" key_mgmt=NONE priority=2 id_str="C3D2" } # ## ### ### C3D2 ### ### ## # #EOF=== Passwortgeschütztes WLAN konfigurieren === ==== mit
wpa_passphrase
am Bsp. [[C3D2-fallback]] als Einzeiler ====
''so kann die Konfigurationsdatei für ein Netzwerk erweitert werden,''
Der Prompt erwartet die Passphrase
''entsprechend ohne Prompt'' - '''das Passwort wird sowohl in der Shell History als auch in der Konfigurationsdatei im Klartext abgelegt'''
==== mit wpa_cli
====
Dieses Tool ist eher für den ambitionierten Anwender / zum Testen zu empfehlen, Konfigurationsdatei zuvor gesichern!
''Vorgehensweise:''
* konfigurierte Netzwerke listen
* Scannen anschalten
* verfügbare Netzwerke anzeigen
* neue Konfiguration anlegen (Ausgegebene id wird weiterverwendet, hier 0)
* SSID für Netzwerk mit id setzen
* PSK für Netzwerk mit id setzen
* Priorität festlegen (Ganzzahl >= 0; höhere wird eher verbunden)
* Netzwerk auswählen
* Netzwerk aktivieren
* Konfiguration speichern (benötigt Eintrag update_config=1
in Konfigurationsdatei, nicht empfohlen)
''unter wpa_cli
''
list_networks scan scan_results add_network set_network 0 ssid "WLAN-Network" set_network 0 psk "SupahSecretPassphrase" set_network 0 priority 0 select_network 0 eneable_network 0 save_config== Quellen == * wpa_supplicant im [https://wiki.debian.org/WiFi/HowToUse#wpa_supplicant Debian-Wiki] * [http://sirlagz.net/2012/08/27/how-to-use-wpa_cli-to-connect-to-a-wireless-network/ wpa_cli erläutert] * [http://www.lsi.upc.edu/lclsi/Manuales/wireless/files/wpa_supplicant.conf Beispiel-Konfigurationsdatei]