Meine Korrektur. Ich finde es ist so besser lesbar und "offizieller" :-)

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Tristan-777 2005-09-16 16:09:24 +00:00
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@ -9,25 +9,24 @@ Die Dresdner Ableger des Chaos Computer Clubs haben einen eigenen Verein gegrün
''Womit beschäftigt Ihr Euch, was sind Eure Ziele?''
Der C3D2 ist zuerst eine Anlaufstelle für Hacker, Geeks und Nerds aus Sachsen, wenn es nicht schon was ähnliches gibt, wie z. B. in Leipzig. Wer also einsam vor seiner Kiste sitzt und sich über die Erforschung dieser mit anderen austauschen will, ist bei uns richtig.
Wir beschäftigen uns mit der kreativen Erkundung und Nutzung von Technik. Klar sind das erst mal Computer und Netzwerke aber auch alles andere, was Technik involviert. Spaß ist wichtig am Gerät, also unsere Form von Spaß. Auch wenn es gern vermutet wird, geht es überhaupt nicht darum, fremde Computersysteme oder ähnliches zu sabotieren, zu knacken oder sonst was.
Es gibt so zwei Typen von Techniknutzern. Die einen nutzen ein Gerät genau für den Zweck, für den dieses gebaut wurde. Die anderen versuchen es zu verstehen, zu erweitern, nehmen es auseinander, nutzen es zweckentfremdet. Wir machen das letzere so mit fast allem, was 0-en und 1-en verarbeitet.
Wir beschäftigen uns mit der kreativen Erkundung und Nutzung von Technik. Klar sind das erst mal Computer und Netzwerke aber auch alles andere, was Technik involviert. Spaß ist wichtig am Gerät, also unsere Form von Spaß. Auch wenn es gern vermutet wird, geht es überhaupt nicht darum, fremde Computersysteme oder ähnliches zu sabotieren, zu knacken oder auf sonstige Art und Weise zu kompromittieren. So gibt es zwei Typen von Techniknutzern. Die einen nutzen ein Gerät genau für den Zweck, für den dieses gebaut wurde. Die anderen versuchen es zu verstehen, zu erweitern, nehmen es auseinander, nutzen es zweckentfremdet. Wir machen das letzere so mit fast allem, was 0-en und 1-en verarbeitet.
''Ihr veranstaltet auch Themenabende. Worum geht es da?''
Gedanke ist Austausch von Wissen. Wir nehmen uns also ein Thema her und dazu gibt es dann einen oder mehrere Vorträge, Diskussionen Workshops etc. Diese Themen müssen nicht immer technisch sein. Einmal ging es um effektive Suche im Internet, also was man aus Google noch so rausholen kann. Oder um „Muttersprache und Intelligenz“. Dazu hatten wir uns Klaus Däßler vom Verein Deutsche Sprache eingeladen. Wir hatten schon Vorträge über Biometrie, Geschichte und Gegenwart von UNIX oder Hacktivism, also politisch motiviertes Hacken. Diese Themenabende kündigen wir immer auf unserer Homepage an. Der Eintritt ist frei. An solch einem Abend sollte man sich nichts anderes mehr vornehmen.
Gedanke ist Austausch von Wissen. Wir nehmen uns ein Thema her und dazu gibt es dann einen oder mehrere Vorträge, Diskussionen, Workshops etc. Diese Themen müssen nicht immer technisch sein. Einmal ging es um effektive Suche im Internet, also was man aus Google noch so rausholen kann. In einem anderen um „Muttersprache und Intelligenz“. Dazu hatten wir uns Klaus Däßler vom Verein Deutsche Sprache eingeladen. Wir hatten schon Vorträge über Biometrie, Geschichte und Gegenwart von UNIX oder Hacktivism, also politisch motiviertes Hacken. Diese Themenabende kündigen wir immer auf unserer Homepage an. Der Eintritt ist frei. An solch einem Abend sollte man sich nichts anderes mehr vornehmen.
''Ihr habt selbst ein Projekt ins Leben gerufen, mit dem Namen „Datenspuren“. Könnt Ihr dazu etwas sagen?''
Das Symposium „Datenspuren Privatsphäre war gestern!“ (http://datenspuren.dresden.ccc.de), fand am 8. Mai diesen Jahres zum zweiten Mal statt. Thema ist Datenschutz mit allem, was dazu gehört. Also angefangen wer so alles Daten im Internet oder woanders wie mitliest, wie Nutzerprofile erstellt werden, welche sozialen Auswirkungen das auf Individuen und die Gesellschaft hat und natürlich was man dagegen tun kann. Dazu gibt es Vorträge, Workshops und viele Unterhaltungen.
Viele Technologien, die gerade nach dem Anschlag auf das World Trade Center hektisch aus dem Hut gezaubert wurden und werden muß man ja mal hinterfragen. Was ist, wenn der von Innenminister Schilly so geliebte und getriebene biometrische Ausweis nix als Kosten mit sich bringt, die ja Herr Schilly nicht aus seiner, sondern unserer Tasche zahlt.
Das Symposium „Datenspuren Privatsphäre war gestern!“ (http://datenspuren.dresden.ccc.de), fand am 8. Mai diesen Jahres zum zweiten Mal statt. Thema ist Datenschutz mit allem, was dazu gehört, also angefangen von Themen wie aktiven und passiven Spoofing in datenverarbeitenden Netzen, über Erstellung von Nutzerprofilen, soziale Auswirkungen letzterer auf Individuen und die Gesellschaft sowie natürlich Schutz der Privatsphäre. Dazu gibt es Vorträge, Workshops und viele Unterhaltungen.
Viele Technologien, die gerade nach dem Anschlag auf das World Trade Center hektisch aus dem Hut gezaubert wurden und werden, muß man ja mal hinterfragen. Was ist, wenn der von Innenminister Schilly so geliebte und getriebene biometrische Ausweis nichts als Kosten mit sich bringt, die ja Herr Schilly nicht aus seinem, sondern unserem Portemonaie zahlt.
''Was ist Eure Aufgabe beim bevorstehenden Linuxtag?
(Hier bitte noch ein paar Informationen zum Event.)''
Der Linux-Info-Tag (www.linux-info-tag.de) am 29.10.05 ist eine Show freier Software (Open Source). Wobei der eigentliche Vorteil freier Software bei der freien Erweiterbarkeit dieser liegt. D. h. man kann sie so anpassen, wie man sie braucht und das nützt anderen Leuten dann auch wieder. Es ist also dieses „zusammen etwas zu erschaffen“, weltweit. Dabei muss man nicht mal programmieren können. Oft reicht es Fehler aufzuspüren, Dokumentation zu schreiben ... Um solche Software geht es auf dem Linux-Info-Tag, der seinen Namen von einem dieser Vorzeigeprojekte bekommen hat. Es wird drei Tracks mit Vorträgen für Einsteiger und Spezialisten geben, dazu Workshops, Stände, Vorführungen, eine Installparty und viele Gelegenheiten, über alles rund um Computer zu reden. Wer einfach mal ein andres Betriebssystem „anfassen“ will hat dazu genauso Gelegenheit, wie halt jemand der sich für die Konferenzplanungssoftware Pentabarf interessiert.
Der C3D2 wird auf einem Gemeinschaftsstand mit der BSD-Crew vertreten sein. Wir versuchen gerade etwas Hardware zu organisieren, da wir zeigen wollen, dass Linux und BSD nicht nur auf PCs sondern auch auf Handies, PDAs, Toastern und Großrechnern läuft.
Der Linux-Info-Tag (www.linux-info-tag.de) am 29.10.05 ist eine Präsentation freier Software (Open Source), wobei der eigentliche Vorteil freier Software bei der freien Erweiterbarkeit dieser liegt. Das heißt, man kann sie so anpassen, wie man sie braucht und das nützt anderen Leuten dann auch wieder. Es ist also dieses „zusammen etwas zu erschaffen“, weltweit. Dabei muss man nicht mal programmieren können. Oft reicht es, Fehler aufzuspüren, Dokumentation zu schreiben ... Um solche Software geht es auf dem Linux-Info-Tag, der seinen Namen von einem der Vorzeigeprojekte bekommen hat. Es wird drei Tracks mit Vorträgen für Einsteiger und Spezialisten geben, dazu Workshops, Stände, Vorführungen, eine Installparty und viele Gelegenheiten, über alles rund um Computer zu reden. Wer einfach mal ein anderes Betriebssystem „anfassen“ will hat dazu genauso Gelegenheit, wie jemand der sich für die Konferenzplanungssoftware Pentabarf interessiert.
Der C3D2 wird auf einem Gemeinschaftsstand mit der BSD-Crew vertreten sein. Wir versuchen gerade etwas Hardware zu organisieren, da wir zeigen wollen, dass Linux und BSD nicht nur auf PCs sondern auch auf Mobiltelefonen, PDAs, Toastern und Großrechnern läuft.
''Geht Ihr auch mal zusammen ein Bier trinken und unterhaltet Euch über was anderes als Computer?''
Wie gesagt, der Chaos Computer Club Dresden bietet als erstes eine Plattform für Hacker, Geeks und Nerds aus dem sächsischen Raum. Er stellt sozusagen die Infrastruktur und was sich daraus entwickelt, entwickelt sich halt. Klar entstehen dadurch soziale Beziehungen und Netze. Wir gehen also nicht nur mal zusammen ein Bier trinken, sondern brauen uns welches, wenn uns danach ist.
Wie gesagt, der Chaos Computer Club Dresden bietet als erstes eine Plattform für Hacker, Geeks und Nerds aus dem sächsischen Raum. Er stellt sozusagen die Infrastruktur bereit und was sich daraus entwickelt ist in den Händen der Teilnehmer. Klar entstehen dadurch soziale Beziehungen und Netze. Wir gehen also nicht nur mal zusammen ein Bier trinken, sondern brauen uns welches, wenn uns danach ist.