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DESCRIPTION:Die Digitalisierung ermöglicht es allen\, die Zugang zu einem
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Computer haben\, die eigene Meinung einer großen Öffentlichkeit zugängl
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ich zu machen. In der vernetzten Internetöffentlichkeit hat auch das Anp
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rangern von (vermeintlichen) Verfehlungen Einzelner eine neue Dimension
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bekommen. Die personalisierte öffentliche Kritik hat einerseits das Pote
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nzial\, Diskussionen über Normen in Gang zu setzen\, Aufmerksamkeit auf
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Themen zu lenken\, die in der Öffentlichkeit beschwiegen werden\, und Me
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nschen oder Minderheiten eine Stimme zu geben\, die sonst selten Gehör f
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inden. Andererseits geht die öffentliche Beschämung Einzelner häufig mit
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der Verletzung von Persönlichkeitsrechten einher\, mit sog. Rufmord bis
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hin zur Vernichtung von sozialem Status und ökonomischer Existenz. Publ
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ic Shaming ist aber nicht nur ein Netzphänomen\, sondern wird auch von T
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ageszeitungen aufgegriffen oder von Zeitungen wie der BILD selbst einges
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etzt\, um normabweichendes Verhalten zu brandmarken. Bei den "Datenspure
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n" wollen wir die Debatte um Jacob Appelbaum zum Anlass nehmen\, die Fra
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ge zu diskutieren\, ob und wenn ja unter welchen Umständen Praktiken der
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öffentlichen Beschämung legitim sein können\, wo rechtliche und moralis
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che Grenzen liegen und was ggf. Strategien im Umgang mit Public Shaming
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sein können.\n\nEs diskutieren: Anne Lauber-Rönsberg (Professorin für\nM
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edien- und Datenschutzrecht an der TU Dresden)\, Peter Stawowy (Medienjo
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urnalist) und Felix Stalder (Professor für digitale Kultur an der Zürich
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er Hochschule der Künste)
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URL:/2016/fahrplan/events/7878.html
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SUMMARY:Public Shaming: Online-Pranger oder Ermächtigung der Subalternen?
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ORGANIZER:DS2016
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LOCATION:DS2016 - Experimentierfeld
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