c3d2-web/content/static/datenspuren/DS2011/schedule.en.xml

66 lines
3.9 KiB
XML

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<schedule>
<conference>
<title>Datenspuren 2011</title>
<subtitle>Cloudy - mit der Aussicht auf Datenspuren</subtitle>
<venue>Kulturzentrum Scheune</venue>
<city>Dresden</city>
<start>2011-10-15</start>
<end>2011-10-16</end>
<days>2</days>
<release>0.3</release>
<day_change>10:00</day_change>
<timeslot_duration>00:15</timeslot_duration>
</conference>
<day date="2011-10-15" index="1">
<room name="Gro&#223;er Saal">
<event id="4641">
<start>10:00</start>
<duration>01:00</duration>
<room>Gro&#223;er Saal</room>
<slug></slug>
<title>Das Internet darf kein rechtefreier Raum sein!</title>
<subtitle>Legitimit&#228;t und Formen politischen Protestes im Internet</subtitle>
<track>Gesellschaft u. Politik</track>
<type>lecture</type>
<language>de</language>
<abstract>Welche Formen des politischen Protestes im Internet halten wir f&#252;r legitim? Warum ist es wichtig, Aktionsformen differenziert zu bewerten und nicht alles &#252;ber den Kamm "Cyberterrorismus" zu scheren?</abstract>
<description>Sp&#228;testens seit das Internet zu einem Mainstream-Medium und damit zu einem Spiegelbild der gesellschaftlichen Realit&#228;t geworden ist, versuchen uns selbster&#173;nannte Moralapostel verschiedenster Couleur vorzuschreiben, wie und wo wir uns im Internet zu bewegen haben und was wir dort tun d&#252;rfen und was nicht. Besondere Empfindlichkeiten gibt es vor allem immer dann, wenn es um politische Proteste und Aktionen im Netz geht; solche Formen der Unmuts&#228;usserung werden vorzugsweise als &#8222;Cyberterrorismus&#8220; diffamiert und das Internet als rechtsfreier Raum hingestellt, der mit allen zur Verf&#252;gung stehenden Mitteln &#252;berwacht werden muss.
Dem gilt es entgegen zu wirken. Hier soll es aber nicht darum gehen, das 42. Internet-Manifest zu verfassen, in dem die Grundrechte im Internet wie Anonymit&#228;t, Informationsfreiheit oder informationelle Selbstbestimmung formuliert werden &#8211; dies haben schon ausreichend Organisationen und Einzelpersonen vom CCC &#252;ber die EFF mit John Perry Barlow bis hin zum Internationalen Verband der Bibliotheka&#173;rischen Vereine gemacht. Dass das Internet in dieser Hinsicht kein rechtefreier Raum sein darf, dar&#252;ber sind wir uns wohl alle einig.
Stattdessen sollten wir jetzt ernsthaft anfangen dar&#252;ber zu diskutieren, welche Formen und Mittel der politischen Aktion wir im Internet f&#252;r legtim halten, um diese Rechte auch aktiv einzufordern, um das &#246;ffentliche Bewusstsein f&#252;r die Notwendig&#173;keit einer Ver&#228;nderung zu sensibilisieren und die Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen diese (neuen) Grundrechte garantiert und gesch&#252;tzt werden k&#246;nnen. Genau genommen geht es also um das Recht, sich durch Proteste und Aktionen im Internet politisch zu artikulieren &#8211; auch hier darf das Internet kein rechtefreier Raum sein. Dabei sollte sich die Diskussion nicht auf Internet-Themen beschr&#228;nken; Proteste im Internet k&#246;nnen und sollten auch Anliegen betreffen, die nicht die digitale Welt an sich zum Gegenstand haben.</description>
<persons>
<person id="3416">Bernd Fix</person>
</persons>
<links>
</links>
</event>
</room>
<room name="Junghacker/1">
</room>
<room name="Junghacker/2">
</room>
<room name="Junghacker/3">
</room>
<room name="Junghacker/4">
</room>
<room name="Kleiner Saal">
</room>
</day>
<day date="2011-10-16" index="2">
<room name="Gro&#223;er Saal">
</room>
<room name="Junghacker/1">
</room>
<room name="Junghacker/2">
</room>
<room name="Junghacker/3">
</room>
<room name="Junghacker/4">
</room>
<room name="Kleiner Saal">
</room>
</day>
</schedule>