c3d2-web/www/datenspuren/2016/fahrplan/events/7878.ics

48 lines
2.3 KiB
Plaintext

BEGIN:VCALENDAR
PRODID;X-RICAL-TZSOURCE=TZINFO:-//com.denhaven2/NONSGML ri_cal gem//EN
CALSCALE:GREGORIAN
VERSION:2.0
BEGIN:VTIMEZONE
TZID;X-RICAL-TZSOURCE=TZINFO:Europe/Berlin
BEGIN:DAYLIGHT
DTSTART:20160327T020000
RDATE:20160327T020000
TZOFFSETFROM:+0100
TZOFFSETTO:+0200
TZNAME:CEST
END:DAYLIGHT
END:VTIMEZONE
BEGIN:VEVENT
DTEND;TZID=Europe/Berlin;VALUE=DATE-TIME:20161023T120000
DTSTART;TZID=Europe/Berlin;VALUE=DATE-TIME:20161023T103000
DTSTAMP;VALUE=DATE-TIME:20161016T200720Z
UID:84e9ccad-5efe-49ac-b117-b382ae6fac1f@frab.cccv.de
DESCRIPTION:Die Digitalisierung ermöglicht es allen\, die Zugang zu einem
Computer haben\, die eigene Meinung einer großen Öffentlichkeit zugängl
ich zu machen. In der vernetzten Internetöffentlichkeit hat auch das Anp
rangern von (vermeintlichen) Verfehlungen Einzelner eine neue Dimension
bekommen. Die personalisierte öffentliche Kritik hat einerseits das Pote
nzial\, Diskussionen über Normen in Gang zu setzen\, Aufmerksamkeit auf
Themen zu lenken\, die in der Öffentlichkeit beschwiegen werden\, und Me
nschen oder Minderheiten eine Stimme zu geben\, die sonst selten Gehör f
inden. Andererseits geht die öffentliche Beschämung Einzelner häufig mit
der Verletzung von Persönlichkeitsrechten einher\, mit sog. Rufmord bis
hin zur Vernichtung von sozialem Status und ökonomischer Existenz. Publ
ic Shaming ist aber nicht nur ein Netzphänomen\, sondern wird auch von T
ageszeitungen aufgegriffen oder von Zeitungen wie der BILD selbst einges
etzt\, um normabweichendes Verhalten zu brandmarken. Bei den "Datenspure
n" wollen wir die Debatte um Jacob Appelbaum zum Anlass nehmen\, die Fra
ge zu diskutieren\, ob und wenn ja unter welchen Umständen Praktiken der
öffentlichen Beschämung legitim sein können\, wo rechtliche und moralis
che Grenzen liegen und was ggf. Strategien im Umgang mit Public Shaming
sein können.\n\nEs diskutieren: Anne Lauber-Rönsberg (Professorin für\nM
edien- und Datenschutzrecht an der TU Dresden)\, Peter Stawowy (Medienjo
urnalist) und Felix Stalder (Professor für digitale Kultur an der Zürich
er Hochschule der Künste)
URL:/2016/fahrplan/events/7878.html
SUMMARY:Public Shaming: Online-Pranger oder Ermächtigung der Subalternen?
ORGANIZER:DS2016
LOCATION:DS2016 - Experimentierfeld
END:VEVENT
END:VCALENDAR