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<title>DS2010: Die Entwicklungspsychologie der Intrusion Detection Systeme</title>
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<li>
<a href="/fahrplan/index.de.html">
<span class="normal">Index</span>
</a>
</li>
<li>
<a href="/fahrplan/day/2010-10-16.de.html">
<span class="normal">Samstag - 2010-10-16</span>
</a>
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<span class="normal">Sonntag - 2010-10-17</span>
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<span class="normal">Referenten</span>
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</li>
<li>
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<span class="normal">Veranstaltungen</span>
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</li>
</ul>
</div>
<div id="content">
<p class="release">DS2010 - 1.0</p>
<p class="intro">
<strong>Datenspuren 2010</strong>
<br/>
<em>Mind the Gap</em>
</p>
<div class="section vevent" id="event">
<div id="infobox">
<table>
<tr>
<th colspan="2">Referenten</th>
</tr>
<tr>
<td>
<a href="/fahrplan/speaker/2699.de.html">
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</a>
</td>
<td>
<a href="/fahrplan/speaker/2699.de.html">Stefan Schumacher</a>
</td>
</tr>
</table>
<table>
<tr>
<th colspan="2">Programm</th>
</tr>
<tr>
<td class="keyword">Tag</td>
<td class="value">Samstag - 2010-10-16</td>
</tr>
<tr>
<td class="keyword">Raum</td>
<td class="value location">Kleiner Saal</td>
</tr>
<tr>
<td class="keyword">Beginn</td>
<td class="value dtstart" title="2010-10-16T11:15:00+02:00">11:15</td>
</tr>
<tr>
<td class="keyword">Dauer</td>
<td class="value duration" title="P01H00M00S">01:00</td>
</tr>
<tr>
<th colspan="2">Info</th>
</tr>
<tr>
<td class="keyword">ID</td>
<td class="value" title="4039@DS2010@pentabarf.org">4039</td>
</tr>
<tr>
<td class="keyword">Veranstaltungstyp</td>
<td class="value">Vortrag</td>
</tr>
<tr>
<td class="keyword">Sprache der Veranstaltung</td>
<td class="value">deutsch</td>
</tr>
</table>
<table>
<tr>
<th colspan="2">Feedback</th>
</tr>
<tr>
<td class="feedback" colspan="2">
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<a href="/fahrplan/feedback/DS2010/event/4039.de.html">Feedback abgeben</a>
</td>
</tr>
</table>
</div>
<h1 class="title summary">Die Entwicklungspsychologie der Intrusion Detection Systeme</h1>
<p class="subtitle">Auf dem Weg zum Intrusion Detection System der Zukunft</p>
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<div class="abstract">
<p>2005 habe ich in meinem Vortrag »Einbruchserkennung in Netzwerke mit Intrusion
Detection Systemen« die Funktionsweise von IDS beschrieben. In den letzten
Jahren hat sich der Hype um Snort &amp;. Co. etwas gelegt und die systembedingten
Grenzen wurden aufgezeigt. So sind IDS immer noch nicht in der Lage, unbekannte
Angriffe zu erkennen oder gar das soziale System einer Organisation zu
analysieren.</p>
<p>Ich zeige anhand von Beiträgen aus der Philosophie, Pädagogik und Psychologie,
wie Erkenntnis und Lernen funktioniert und welche Voraussetzungen erfüllt sein
müssen, um lernende und erkennende IDS aufzubauen.</p>
<p>Ein Intrusion Detection System (IDS) ist ein System, das Einbrüche bzw. Einbruchsversuche
in ein Netzwerk erkennen soll. </p>
<p>Da ein Einbruch aber nicht nur aus TCP/IP-Paketen besteht, sondern oftmals auch auf einer
sozialen Ebene wie z. B. Social Engineering stattfindet, ist es notwendig diese Ebene ebenfalls zu analysieren. </p>
<p>Darüberhinaus sind die gegenwärtigen IDS nicht in der Lage neuartige Angriffe zu
erkennen. Sie verwenden im Prinzip Lexika, in denen bereits erkannte und
analysierte Angriffe aufbereitet wurden und vergleichen diese mit dem Netzwerkverkehr. </p>
<p>Wünschenswert sind aber IDS, die neuartige Angriffe selbständig erkennen können und aus
Einbruchsversuchen lernen. </p> </div>
<div class="description">
<p>Daher versuche ich anhand der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie darzulegen, welche
Voraussetzungen notwendig sind, um <em>neuartige</em> Einbruchsversuche zu erkennen.
Außerdem stelle ich Erkenntnisse aus der psychologischen Diagnostik/Prognostik vor, die
sich ebenfalls mit der Vorhersage von Sicherheitsvorfällen befasst. </p>
<p>Anschließend werde ich im Hauptteil Modelle aus der Pädagogischen Psychologie zeigen, die
Lern- und Erkenntnisprozesse im Menschen modellieren. Mein Hauptaugenmerk liegt dabei auf
der genetischen Epistemologie (Erkenntnistheorie) Jean Piagets. Diese Theorie zeigt, wie
Menschen Wissen als Struktur aufbauen und so neue Handlungskompetenzen erwerben.
Sie wird auch in der KI-Forschung und Kybernetik eingesetzt, um lernende Automaten zu
entwerfen. </p>
<p>Abschließend zeige ich, ob und wie die Erkenntnisse aus der Psychologie in der
IDS-Entwicklung eingesetzt werden können und welche Grenzen die Software noch hat bzw.
welche Grenzen nicht überwunden werden können. </p>
<p>Der Vortrag stellt dabei kein fertiges Produkt, sondern Forschungsansätze vor.
Grundkenntnisse über Netzwerke und IDS wären wünschenswert. Kenntnisse in Psychologie oder
Philosophie sind nicht erforderlich.</p>
<p>Die Grobgliederung sieht folgendermaßen aus:</p>
<ul>
<li>Wozu dienen IDS? Wie ist der gegenwärtige Stand der Dinge?</li>
<li>Wie funktionieren Diagnosen und Prognosen? Wie werden Entscheidungen gefällt?</li>
<li>Wie funktioniert Erkenntnis und Lernen?</li>
<li>Wie soll das IDS der Zukunft aussehen?</li>
<li>Welchen Beitrag können IDS zur Sicherheit einer Organisation leisten?</li>
</ul> </div>
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</a>
</div>
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